Montag, 20. August 2007

Kinder - Fahrradhelme


Jeder Fahrradhelm ist besser als keiner, aber nicht alle sind
gleich gut. Es wurde der Kopfschutz streng auf Sicherheit
und Schadstoffe geprüft.
Die meisten Helme kann ich empfehlen.


Kinder tragen (noch) gerne Fahrradhelme - und das ist gut so. Denn die Gefahr schwerer oder gar tödlicher Verletzungen sinkt mit dem Kopfschutz deutlich.

Fahrrad
helme sind in den vergangenen 20 Jahren nicht nur sicherer geworden, sondern auch viel komfortabler. Dank der Lüftungsschlitze behalten die Radler einen kühlen Kopf. Die Klebe- und Klettpölsterchen, mit denen man die Helme an verschiedene Kopfformen und -größen anpassen kann, sind weitgehend abgelöst durch Polsterringe.
Sie umschließen den Kopf, werden oft nur durch ein Bändchen oder Rädchen festgezurrt und sind dadurch für Kinder einfach einzustellen.

Auch die Form des Kopfschutzes ist inzwischen bei Kinderfahrrad
helmen etwas schnittiger geworden.
Die meisten gibt es in unterschiedlichen Größen. Es wurden die ausgewählt, die schon kleineren Kindern passen sollen.


Das Testergebniss

Sechs Helme bekamen die Bestnote "sehr gut", ein weiterer schnitt noch mit "gut" ab. Nur ein Helm erhielt ein "befriedigend".

Bei der Bewertung der
Helme zählt vor allem die Sicherheitsprüfung, denn die Köpfe der Kinder sollten so gut wie möglich geschützt sein.
Alle
Helme bestanden den Sicherheitstest, der die Wirksamkeit von Helm, Riemen und Schnallen sowie die Stoßdämpfung prüfte.

Im Kid Teddy der Firma Uvex fehlt ein vorgeschriebener Warnhinweis, dass der Helm auf einem Spielplatz nicht getragen werden sollte. Denn beim Klettern und Toben kann das Kind sich mit dem Helm verfangen und verletzen. Der Hinweis muss während der gesamten Lebensdauer des Helms lesbar sein. Beim Uvex-Helm steht er nur in einer Broschüre, die mit einem Plastikband am Kopfschutz befestigt ist.

In drei Helmen, nämlich im KED Alien Junior von DHG Knauer, im Speedy von Profex und im Uvex Kid Teddy stecken umweltbelastende PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe.
Im Prophete Kinder-Schutzhelm Seguro Kim fand das Labor die gesundheitlich umstrittenen halogenorganischen Verbindungen.
Der Solid Reflex, Modell Funny von Headlight Helmets fiel im Schadstofftest unangenehm auf durch große Mengen an Dibutylzinn und allergisierende Dispersionsfarbstoffe.

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